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Schweizer Erfolge bei San Remo Historic Rally

4.4.2006
Olivier Gillet und Fred Helfer haben bei der historischen Rallye San Remo die Kategorie 1 gewonnen und einen beachtlichen neunten Gesamtrang herausgefahren. Einen weiteren Schweizer Erfolg feierten Sven Oeschger und Michael Bürgin mit einem Klassensieg bei den 1600ern der Kategorie 2. Insgesamt waren nicht weniger als 6 Schweizer Teams in San Remo am Start.

Die Rallye San Remo vom 31. März / 1. April war der erste Lauf zur diesjährigen historischen FIA Rallye Europameisterschaft. Sie führte über mehr als 150 km Gillet/Helfer, Alfa GTA, Hist. Sanremo 2006Sonderprüfungen, die Klassiker wie Perinaldo, Monteceppo oder Mendatica sind alle bestens bekannt aus den WM-Zeiten der Rallye San Remo. 77 Teams waren an die italienische Riviera gereist, darunter illustre Namen wie Toto Riolo, der Dominator der historischen Szene in Italien und gleichzeitig auch immer wieder mit WRCs oder Kitcars auf vordersten Plätzen bei modernen Rallyes zu finden, Gabriele Noberasco, einem der erfolgreichsten italienischen Privatfahrer der 80er Jahre (zweimal Top 10 beim WM Lauf in San Remo) oder Valter Jensen, einem der erfolgreichsten Norwegischen Rallyefahrer, der mit einem Focus WRC auch die moderne norwegische Toto Riolo, Porsche 3.0 RSR, Hist. Sanremo 2006Meisterschaft bestreitet. Mit Beeler/Posch (Chevrolet Monza), Oeschger/Buergin (Alpine A110), Girardo/Girardo und Ostet/Stettler (beide Fiat 124 Abarth), Gillet/Helfer (Alfa Romeo GTA) und Leumann/Portmann (Invicta S-Type) waren auch sechs Schweizer Teams in San Remo dabei; ganz offensichtlich erfreut sich der historische Rallye-Sport auch in der Schweiz steigender Beliebtheit.

Gillet musste das Feld sprichwörtlich von hinten aufrollen: weil er es unterlassen hatte, auf dem Nennformular seinen Prioritätsfahrer-Status zu vermerken und gleichzeitig in der historischen Szene eben noch keine Bekanntheit hat, stieg er mit der Startnummer 73 als einer der letzten ins Rennen. Mit seinem Auto, dass ihm vom Walliser Alfa-Sammler und Rallye-Enthusiast Gerard Bugnon zur Verfügung gestellt wurde, war der Wadtländer noch nicht richtig zufrieden. Die Bremsen zeigten sich wenig leistungsstark, der Motor hatte erst ab 5000 Umdrehungen richtig Zug und Bianchini, Lancia Stratos, Hist. Sanremo 2006die Hinterachse war zu lang übersetzt. Gillet will mit dem GTA noch 6 weitere Läufe zur Rallye-EM bestreiten (darunter Acropolis, Ypres und Var), es ist wohl davon auszugehen, dass der Wagen verbessert wird.

Gillet konnte aber zeigen, dass er auch mit mässigem Material schnell Auto fahren kann. Ab der ersten Sonderprüfung gehörte er zu den schnellsten der älteren Fahrzeuge der Kategorie 1 und bewegte sich um den 20 Platz im Gesamtklassement. Am zweiten Veranstaltungstag konnte Gillet dann noch etwas zulegen und die Führung in der Kategorie 1 übernehmen. Capsoni, Alpine A110, Hist. Sanremo 2006Gleichzeitig profitierte er deutlich von verschiedenen Ausfällen in der schnelleren Kategorie 2 und landete letztlich auf Rang 9 der Gesamtwertung. Die ersten Plätze der Scratchwertung blieben übrigens fest in Italienischer Hand. Toto Riolo gewann vor Giancarlo Roda und Gigi Marchionni, alle auf Porsche 3.0 RSR. Dass die Piloten der historischen Rallye-EM übrigens keineswegs zum alten Eisen gehören, zeigen eindrücklich die Zeiten von Olivier Gillet: auf Sieger Riolo büsste der Wadtländer fast 9 Minuten ein oder rund 3,5 Sekunden pro Kilometer Sonderprüfung.

Ebenfalls schnell unterwegs war das Team Girardo/Girardo auf einem wunderschön aufgebauten Fiat 124 Abarth der Gruppe 4. Die Tessiner belegten mit rund einer Leumann/Portmann, Invicta S-Type, Hist. Sanremo 2006Minute Rückstand auf Gillet den 12. Schlussrang im Gesamtklassement und den zweiten in Ihrer Klasse der Kategorie 2 bis 2000 ccm. Ihre Klasse sogar gewinnen (bis 1600 in der Kategorie 2) konnten die Zürcher Sven Oeschger und Michael Bürgin auf der schönen Gruppe 4 Alpine. Pech hatten Alex Beeler und Natascha Posch, die mit Ihrer Chevrolet Corvette letztes Jahr in San Remo den 5. Gesamtrang erobert hatten und zu den schnellsten historischen Rallyeteams Europas gehören. Die Corvette war für San Remo noch nicht rennbereit und beim Ersatzfahrzeug, einem Chevrolet Monza der für Schotter-Rallyes aufgebaut ist, streikte bereits in der ersten Sonderprüfung der Motor.

Alex Beeler
 

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