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Vouilloz gewinnt Valais - Hotz ist Meister

30.10.2007
Die Werks-Super2000-Autos dominierten am Rallye du Valais. In der Schweizer Wertung gewann Favorit Olivier Burri im Subaru. Greg Hotz und Pietro Ravasi sicherten sich mit dem zweiten Platz den Meistertitel 2007.

ds - Ganz an der Spitze lieferten sich die IRC-Spitzenteams einen heissen Kampf um den Sieg. Der Franzose Nicolas Vouilloz im offiziellen Peugeot 207 S2000 gewann Scandolaknapp vor seinem spanischen Teamkollegen Enrique Garcia Ojeda. Dahinter folgten die Abarth-Piloten Umberto Scandola (Italien) und Freddy Loix (Belgien) in ihren Grande Punto S2000.

Wer erhofft hatte, dass die Schweizer Spitze mit den Top-IRC-Autos hätte mithalten können, sah sich eines besseren belehrt. Die optimal vorbereiteten Super2000er mit Allradantrieb und rund 280PS waren auf den meist trockenen Strassen überlegen. Und die ausländischen Profipiloten überzeugten auch fahrerisch.
Mit rund 3 Minuten Rückstand hinter dem Sieger Vouilloz platzierte sich Olivier Burri Burrimit Beifahrer Fabrice Gordon als schnellster Schweizer Pilot auf Rang 5. Der Subaru-Fahrer übernahm bereits auf der ersten Etappe die Schweizer Führung und verwaltete seinen Vorsprung sicher.

Dies lag wohl auch daran, dass Grégoire Hotz / Pietro Ravasi im Clio Super1600 gegen Schluss nicht mehr voll attackieren mussten. Sie konzentrierten sich vor allem darauf, die direkten Verfolger in der Meisterschaft, Ivan Ballinari / Paulo Pianca, sicher auf Distanz zu halten. Am Morgen der dritten Etappe schied „Bally“ dann sogar aus, nachdem an seinem Clio S1600 nach einer Felsberührung das rechte Hinterrad abgerissen wurde. Hotz / Ravasi mussten ihr Auto nur noch ins Ziel „tragen“, was auch mit einer losen HotzAuspuffanlage auf den beiden letzten Sonderprüfungen kein Problem mehr war.
Hotz / Ravasi gewannen die Schweizer Meistertitel verdient. Der nun 4-fache Meister Greg Hotz liess während des ganzen Rallyes keine Zweifel aufkommen, wer der Chef im Ring ist.

Neben Hotz, Burri und Ballinari konnten sich vor dem Valais noch 3 weitere Fahrer Chancen auf den Titel ausrechnen. Gleich zu Beginn des Rallyes mussten die Teamkollegen von Hotz, Daniel Sieber / Christian Weber, ihre Hoffnungen begraben. Siebers Clio S1600 touchierte einen Stein am Strassenbord, worauf der vordere rechte Querlenker brach. Ebenfalls bereits auf der ersten Etappe mussten Patrick Heintz / Roland Scherrer ihren Subaru Impreza mit einem kapitalen Getriebeschaden stehen lassen. Antonio Galli / Paolo Brusadelli im Citroën C2 S1600 strichen auf der zweiten Etappe die Segel - eine defekte Benzinpumpe war der Ausfallgrund.

CremonaDer Einheimische Florian Gonon zeigte eine starke Leistung und lag am Samstagmittag mit seinem Mitsu Evo7 auf dem 3. SM-Platz noch vor Devis Cremona im Evo9, musste dann aber mit Kupplungsschaden aufgeben. So erbte Cremona den 3. Podestplatz in der SM-Wertung. Ein wahrlich erleichternder Abschluss für den Tessiner nach einer sehr durchzogenen Saison.

Das Valais 2007 forderte trotz Sonnenschein bei vielen Teilnehmern seinen Tribut. Die kühlen Temperaturen und die feuchte Luft in der Nacht stellten den Piloten Casieretliche heimtückische Fallen: Ganze Passagen waren feucht-nass und extrem rutschig. Das musste auch der mehrfache Schweizermeister Christian Jaquillard erfahren. Sein 207 Super2000 rutschte beim Anbremsen einer Spitzkehre von der Strecke. Ein jähes Aus in seinem Comeback-Rallye.
Olivier Gillet im Clio S1600 rutschte im Schotter der SP „Col des Planches“ von der Strecke und konnte erst nach 12 Minuten von Zuschauern wieder auf die Strecke zurück gehieft werden. Er fiel dadurch auf den 17.  Gesamtplatz zurück, direkt hinter Altmeister Philippe Camadona, der zum Plausch wieder Staehelimal ein Rallye in Angriff nahm, aber da und dort mit technischen Problemen am Mitsu Evo6 kämpfte.

Ein interessantes Duell lieferten sich am letzten Tag Jürg Strasser und Charly Beck, beide in einem neuen Clio R3 unterwegs. Beck/Stierle hatten die Nase vorne. Strasser/Haller versuchten den Rückstand zu verringern, rutschten aber auf der SP „Nendaz“ aus und beschädigten dabei die Radaufhängung. Gar nicht in den Kampf eingreifen konnten die letztjährigen Schweizer Meister. Die Taverney-Brothers im Clio Williams mussten gleich nach dem Start mit einer defekten Kerze aufgeben.

BuehlerAuch die meisten TRTler blieben ohne Fortune. Chris und Steffi Marti waren erst gar nicht am Start und neben den früh ausgeschiedenen Sieber/Weber mussten Thomas Bühler / Brigitte Krüsi im Subaru Impreza am Samstagmittag mit technischem Defekt am Antriebsstrang aufgeben. Heftiger traf es Erich Stäheli / Stefano Lusa. Auf der zweitletzten Sonderprüfung schlug der Dacia Logan ans Strassenbord und landete auf dem Dach.
Claude Hollinger / Manuela Gisin im Honda Civic Type R machten ihre ersten Erfahrungen am schwierigen Rallye du Valais und klassierten sich als Gesamt-36te und 7. der Klasse. HotzAndrea Spahni, die auf dem heissen Sitz von Max Langeneggers Peugeot 106 GTI Platz nahm, sah das Ziel als Gesamt-48te und 5. der Klasse.
  

   >> Schlussklassement Rallye du Valais 2007

   >> Endstand Schweizer Rallyemeisterschaft 2007
 

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