Bericht Ronde d`Ajoie

25.8.2002 / 22.1.2006
Frühes aus des einzigen TRT Teams. Jacquillard holt Gesamtsieg, Sulmoni erbt von Hulmann Gruppe N und Beck dominiert im Peugeot Cup.

Das Getriebe von Gerrys Saab stellte den Dienst ein

sob - Von den 3 Strecken die dieses Jahr zur Verfügung standen, waren 2 Panzerpisten, die auch entgegengesetzt gefahren wurden und eine Prüfung um Courgenay. Nach ca. 2 Km der ersten Prüfung, stellte das Getriebe von Zeiers Saab den Dienst ein und Zwang seine Besatzung zur Aufgabe. Althaus in seinem roten Escort heizte zu Beginn Jacquillard ziemlich ein, verlor dann aber durch ein Missgeschick viel Zeit, die er fast wieder gut machte, bevor sein Auto 500 Meter vor dem Ziel stehen blieb.

Es gab einige spannende Zweikämpfe

Bei den Seriennahen Autos lieferten sich Sulmoni und Hulmann ein Gefecht, bis der Romand sein Auto heftig demolierte. Danach lag die Spannung im Duell Schneeberger im Gr. A Sierra gegen Sulmoni im Gr. N Lancer. Auch hier rettete der Tessiner seinen Vorsprung bis auf 4 Sekunden ins Ziel. Uzzeni im Top Subaru WRC, wurde hingegen zum Schluss noch von Galfetti im Celica(ca. Jg. 95) abgefangen.

Beck Nachfolger von Sieber?

Nachdem Beck kein Budget für ein Super 1600 Auto für den Deutschen WM-Lauf auftreiben konnte, entschied er sich ein weiteres Mal die Schweizer Peugeot Cup Meute zu ärgern. Als erstes ärgerte er sich allerdings am Morgen über seine eigene Unkonzentriertheit, die er aber bis zum Abend in den Griff bekam, wie das Resultat zeigt. Den 2. Cupplatz ergatterte sich Galli, eine Sekunde vor dem einheimischen Ritter. In den verbleibenden zwei Rennen braucht Beck nur noch einen 5. Platz zum Cup-Gesamtsieg.

Einmal mehr Wetterkapriolen im Jura

Ein bemerkenswertes Resultat erreichte der junge Basler Häring, klassierte er sich doch mit seinem Gruppe N Peugeot 106, im vorderen drittel des Gesamtklassements. Um die gleichen Prüfungen langweiligerweise nicht einfach nur umgekehrt fahren zu müssen, liess es Petrus eine Stunde über Bure regnen, was den Strecken ein nochmals rutschigeres Profil verlieh. So schlitterten diejenigen die den Bremspunkt verfehlten, in den richtigen Schlamm, der in minderer Quantität schon auf den Betonplatten vorhanden war. Unter diesen Bedingungen, konnte man bei den 2 Radgetriebenen Autos erkennen, wer am Limit fuhr. So drifteten neben Goudron der im BMW den Leistungsüberfluss nutzte, nur noch die Cup-Fahrer Beck und Galli. Das Rennen endete im Dunkeln, aber das Team Rallye-Top genoss bei Kerzenschein noch ein letztes Glas in seinem Festzelt.