Felice Re gewinnt das Rallye del Ticino

25.5.2004
Mit einem für schweizer Verhältnisse riesigen Starterfeld mit 150 Autos wurde am vergangenen Wochenende das Rally del Ticino in Angriff genommen

WRCs vorne!

An der Spitze konnten sich erwartungsgemäss die WRC-Autos durchsetzen, nämlich Felice Re auf Ford Focus vor Piero Liatti auf einem Toyota Corolla. Als 4. und bester Schweizer kam Loris Kessel auf einem Peugeot 206 WRC ins Ziel. Schnellster nicht WRC-Fahrer war Ivan Cominelli auf einem Renault Mégane Kit-Car. Dieser räumte auch sämtliche Meisterschaftspunkte ab, da alle vor ihm platzierten Fahrer nicht punkteberechtigt sind, da auf einem WRC-Auto unterwegs.

Freud und Leid bei den TRT-Fahrern.

Während Daniel Sieber bereits nach der ersten Prüfung frustiert die Segel streichen musste - eine Halbswelle war gebrochen - freute sich Marcel Peter auf seinen Sieg im Peugeot-Cup. Mäse lag vor der letzen Prüfung noch auf dem 3. Peugeot-Cup-Rang, liess dann aber noch mal die Fetzen fliegen und kam mit 2.6 Sekunden Vorprung auf Phillipe Noirat als Peugeot-Cup-Sieger ins Ziel!

Leader weiterhin Heintz

Patrick Heintz auf dem Gruppe-N Subaru wurde zwar nur Gesamt-18. Durch die vielen WRC und italienischen Teilnehmern, welche für die SRM alle nicht Punkteberechtigt sind, ist er aber trotzdem 5. und weiterhin unangefochtener Leader im Klassement. Wer wird ihm noch gefährlich werden können? Am ehesten vielleicht Alain Blaser auf einem Mitsu Evo6. Für Gillet nach seinem dritten Ausfall und Galfetti nach einem brachialen Abflug ist die Jagd nach dem SRM-Titel wohl beendet. Dada wird nur weiterfahren, wenn ihm sein Tuner ein zuverlässiges Auto bereitstellen kann, das ihm die Möglichkeit gibt das Ziel zu erreichen und Punkte zu sammeln.