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Rallye a la italianita

21.7.2004
Wir kennen ja die italienischen Rallies, mit ihren unzähligen Kurven auf schmalen, verlotterten Strassen. Und meistens dezimieren die Einheimischen das Starterfeld gleich auf der ersten Prüfung um ¼. Aber diesesmal haben sich die Schweizer nicht auf Ihr sonst kühleres Temperament besonnen, sondern sogar am Ende 10% Equipen weniger ins Ziel gebracht, als die Italiener.

Als erstes wurde Blaser wegen Ablauf der Homologation der Sitze nicht zugelassen. Dann musste wohl auch Cominelli seine Titelambitionen revidieren, denn sein Clio verlor Motoröl und das Leck konnte nicht abgedichtet werden.
Das Debakel der Schweizer Spitzenfahrer setzte sich in WP 6 fort, als Dada Sieber mit Dampfblasenbildung in der Benzinversorgung über 30 Sekunden verlor. Zwar konnte er seinen Platz in der Schweizer Wertung halten, aber nachdem er auf der vorletzten Prüfung mit vollem Tank keine Probleme hatte, schlug die Technik in der letzten WP um so brutaler zu. Durch den Benzinverbrauch auf der langen Überführung, entstanden im sich leerenden Benzinsystem wieder Dampfblasen die den Motor viermalig zum Stillstand zwangen und einen über 10 minütigen Zeitverlust verursachten. Als 6. platzierter in der SRM-Wertung noch ins Ziel gekommen zu sein, ist ein schwacher Trost. Umso mehr Angesichts dessen, dass auch der führende Galli auf der Letzten WP nach einem Platten, noch die Aufhängung demolierte und zuletzt mit ausgerissener Antriebswelle stehen blieb. Obwohl Max Beltrami im tschechischen Focus WRC nicht SRM Punkteberechtigt gewesen wäre, hätte Dada Sieber mit einem technisch einwandfreiem Auto auch Ihn noch überholen können. Denn der Ford vom JM Engineering Team, lief auch nach hektischen Reparaturversuchen im letzten Assistenzpark nicht mehr richtig und Beltrami verlor noch soviel Zeit, dass er Paolo Sulmoni im Gruppe N Mitsubishi den Sieg überlassen musste. Hinter Ihm wurde Patrick Heintz zweiter und wenn er weiterhin sein Punktepolster so verwaltet, sollte Ihm der Meistertitel nicht mehr zu nehmen sein.

Bei den Peugeot Cup Equipen hatte Ivan Ballinari bis zur 7. WP alles im Griff, bis er durch einen Platten über 55 Sekunden verlor. Das liess Ihn gleich auf den 3. Cupplatz zurückfallen und Marcel Peter wollte die so gewonnene Führung wohl mit allen Mitteln verteidigen. Dabei lief er auf einen langsamen, mindestens 2 Minuten vorher gestarteten Fahrer auf und glaubte dieser verlasse für Ihn die Ideallinie. Ein sportlich fairer Pilot würde das auch machen, denn er muss ja selber merken, dass er viel Zeit verloren hat. Mäse wollte also überholen, als der andere auf gleicher Höhe in die Seite von Beifahrer Dominic Juplé lenkte und so Felge und Spurstange am Zürcher Cupauto zerbrach. Mit diesen Defekten war ein weiterfahren nicht mehr möglich und die Service-Equipe musste sich auf den Weg machen um den Anhänger zu holen und das unfahrbare Fahrzeug zu bergen. Wer nun glaubte Esposito könne von Peters Pech profitieren, sah sich getäuscht, denn auch er verlor aus mir nicht bekannten Gründen noch viel Zeit.

Und somit bewahrheitete sich wieder einmal der Spruch; it´s not over, till it`s over.

->Resultate auf www.danielsieber.ch

 

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