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Die letzten Entscheidungen der WRC-Saison

17.11.2002 / 22.1.2006
Beim Network Q Rally in Grossbritannien wurden auch noch der 4. Platz in der Konstrukteurswertung und der Junior WRC-Titel ausgefochten

sob - Auf dem Nebenschauplatz Gruppe N, die hier nicht um WM-Punkte fuhren, wurde der Rundstreckenspezialist James Thompson der Chance beraubt, in der letzten WP um den Sieg zu fighten. Nachdem er bis zu einer Minute Rückstand hatte, kam er wohl durch ein Problem des Führenden Schweden Svedlund, bis auf elf Sekunden heran. Dann konnten allerdings die hinteren Autos die Prüfung nicht mehr rennmässig beenden und so sollte er nicht herausfinden, ob man wohl aus dem Stand auch ein Rallye gewinnen kann.

Bei den Junioren entschied ein Reifenschaden auf der längsten WP das Duell gegen Dallavilla (I) und für Sola (SP), die ja nur durch einen Punkt getrennt waren. Die über 6 Minuten Rückstand, waren bis zum Schluss nicht mehr gutzumachen, da auch Sola wohl nichts mehr riskierte und das Rallye kontrolliert zu Ende fuhr. Diese Vorsicht zahlte sich aus, da nicht weniger als 7 verschiedene Fahrer Bestzeiten fuhren und Sola sich sogar den Gruppensieg vor McShea (GB) holte. Basso (I) wurde dritter, aber in der Junior WRC reichte das nicht um Tuohino (FIN) noch überholen zu können. Dieser wurde nämlich vierter, was die nötigen Punkte für den 3. Platz im WRC-Schlussklassement einbrachte. Als fünfter kam Valimaki (FIN) vor dem letztklassierten Dallavilla ins Ziel.

Vor dem Englischen Rallye lagen Mitsubishi, Hyundai und Skoda mit 9 Punkten zusammen auf dem 4. Rang der Konstrukteurswertung. Da in der 10. WP gleich beide Werks-Mitsubishi ausschieden, wurde aus dem Dreikampf ein Duell. Aber das ganze war sinnlos, denn vor diesen Marken waren immer noch zu viele andere Punkteberechtigte Autos. Vor allem Rovanpera nervte die Teamverantwortlichen von Hyundai, die klar mit Loix und Kankkunen vor den Skoda lagen, mit seinen Hydraulikproblemen. Diese liessen ihn einmal hinter die Hyundai fallen um danach gleich beide wieder mit einer Topzeit zu überholen. Schlussendlich schenkte Burns, mit seinem Abflug, Hyundai mit Loix den ersehnten Punkt. Wieder einmal bestätigt sich im Rallyesport: „Nüd lugg laa gwünnt“

 


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