Keine Wende zum Guten in Finnland
21.8.2006 / 22.8.2006
Weder das Wetter, noch die Funktionäre oder die finnischen Wälder waren Olivier Gillet und Frederic Helfer gut gesinnt.
sob - Nach stressigen Besichtigungen, die nur gerade einige Kaffeepausen zuliessen, konnten die Schweizermeister von 2005 das Einsatzauto erst auf der Superspecial kennen lernen. Das bedeutete vorsichtiges fahren und sicher ins Ziel kommen, denn die Romands konnten nur verlieren, aber nichts gewinnen.
Da sie International keinen Prioritätsstatus geniessen, waren sie eines der letzten N4-Autos auf dem verregneten Parcours, was bei diesen Verhältnissen ein grosser Nachteil war. Trotzdem fuhren sie auf der dritten WP bereits unter die Top 20 ihrer Klasse und etablierten sich in diesen Rängen. Auf WP 7 erreichten sie die beste Klassierung als 16. der Prüfung und nach WP 10 befanden sie sich auf Platz 15 Gesamt ihrer Kategorie. Im Scratch erzielten sie einige 45. Plätze (WP 7 / 9 / 11), die sich umso wertvoller darstellen, je früher sie erzielt wurden (Ausgefallene Autos).
Als sie vor der zweiten Etappe die Stossdämpfer verstellt und härtere Pneus montiert hatten, fühlte sich der Subaru besser an, aber auf einer Kuppe der 12. WP verlor Gillet das Fahrzeug aus der Kontrolle und die Landung endete in einigen Überschlägen. Das Auto wurde dabei zerstört, aber ausser einem angeschlagenen Knie von Gillet und den üblichen versteiften Muskeln, blieb die Besatzung heil.
Zwischenzeitlich wurde Helfer ein zu frühes Stempfeln angelastet und auch gleich zu den gefahrenen Zeiten addiert, doch da Fred gegen die Strafe
Widerspruch eingelegt hatte, wurde sie von der Rennleitung untersucht und zurückgenommen.
Nächstes Weekend fährt Gillet schon wieder im Alfa einen italienischen Historic-EM-Lauf.