Alle Schweizer im Ziel der Monte 2006
22.1.2006 / 13.8.2006
Bei schwierigen Streckenverhältnissen haben es alle 3 Schweizer geschafft, das Ziel des ersten WRC-Laufs des Jahres zu erreichen. Nur 8 Ausfälle im gesamten Feld, wobei aber einige vom Super-Rallye-Reglement profitierten.
sob - Loeb hätte es beinahe geschafft, nach einem Abflug noch das Rallye zu gewinnen, aber gegen Ende drosselte er seine Angriffslust und gab sich mit dem 2. Platz zufrieden. Er holte fast 4 seiner 5 Strafminuten wieder auf, die er sich durch den Unfall in der letzten WP des ersten Tages eingehandelt hatte. Einzig Grönholm vermochte seinen Vorsprung zu verwalten, was für seine Cleverness, sein Fahrkönnen und die Qualität des Autos spricht. Stohl konnte trotz zweier Bestzeiten am Schluss seinen 3. Platz vom Vortag nicht halten, und musste den zwischenzeitlich entmutigten Gardemeister noch passieren lassen. Sensibelchen Panizzi wechselte zwischen Top und Flop und musste am Schluss nach einem Unfall noch froh sein als 11. im Ziel zu sein und seinem Team noch zwei Markenpunkte zu schenken. Der Red Bull Junior Aigner vom gleichen Team holte beim ersten Ausritt in einem WRC auch noch den letzten verfügbaren Markenpunkt.
Noch vor Aigner auf dem 12. Platz klassierten sich Burri/Gordon mit dem BSA Peugeot 307 WRC, der vom Werk stammte und unter anderem auch von Peugeot-Technikern betreut wurde. So konnte Burri vier Markenteam2-Fahrer hinter sich lassen, musste aber nach einem fast Überschlag auf der letzten Etappe froh sein, ins Ziel zu kommen. Roux/Jordan fuhren auf einen stolzen 19. Platz und liessen am Schluss zum Gaudi die Spikepneus drauf! Man kann halt auch aus Spass an der Freude Rallye fahren, sofern man ein Budget zusammen bringt! Freuen dürfen sich auch Patrick Heintz und Roland Scherrer die mit einem Subaru Impreza von GTO Evolution den 4. Platz von 14 Gruppe-N-Autos eroberten. Dabei liessen Sie vier Teams die für die Produktions-WM eingeschrieben sind hinter sich.